Der heutige Newsletter umfasst die drei Themen Planung mit aerodynamischen Systemen und Statik 2.0.
Sie finden zu jedem Thema einen guten Überblick. Wir stehen Ihnen natürlich gerne für die Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung.
Planung von aerodynamischen Systemen
In Projekten, bei denen aerodynamische Systeme zum Einsatz kommen sollen, stellt der Planungsprozess eine besondere Herausforderung dar. Neben der schieren Projektgröße, die von sich aus eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, müssen komplexe Auslegungskriterien und verschiedene Parameter berechnet und berücksichtigt werden.
Da es bei aerodynamischen Systemen oft zu keiner echten Dachanbindung kommt, müssen Prüfung und Berechnung der Ballastierung mit äußerster Sorgfalt geschehen. Daneben kommt es immer zur Wechselwirkung zwischen Auslegung und Berechnung.
Spätestens bei dieser Art von Projekten ist endgültig Schluss mit dem groben Abschätzen!
Als Folge davon sind die Planungen, die als Grundlagen für Angebote dienen, mit einem enorm hohen intellektuellen und zeitlichen Aufwand verbunden.
Mit dem Solar.Pro.Tool finden Auslegung und Ballastierung automatisch und sicher statt.
Wir berücksichtigen Lastreserven, Windlasten und Störflächen – Sie können sicher sein, dass Ihr Projekt exakt so realisiert werden kann, wie Sie es mit dem Solar.Pro.Tool geplant haben.
Je nach System können verschiedene Parameter zur automatischen Auslegung verändert werden. Eventuell lässt der Hersteller zu, dass der Stützwinkel verändert werden kann. Der Abstand zwischen den Reihen wird automatisch berechnet – kann aber auch nachträglich geändert werden.
Das im Beispiel verwendete System unterstützt zwei Auslegungsarten. „Parallel“ – hier werden die Reihen parallel zur Attika ausgerichtet und „Diagonal“ – hier werden die Reihen senkrecht zu Süden ausgerichtet.
Randabstände werden mit dem Systemhersteller definiert – Sie können aber auch einen eigenen Wert eingeben.
Mit der Eingabe der Lastreserve haben Sie die Option, einen Ihnen bekannten Wert zu hinterlegen. Wir berücksichtigen dann, ob dieser Wert innerhalb der Auslegung überschritten wird.
Im nächsten Schritt sehen Sie schon die fertige Auslegung. Die Berechnung der Verschattung starten Sie manuell – anschließend können Sie an den Stellen Module entfernen, bei denen aufgrund der Verschattung mit keinem sinnvollen Ertrag zu rechnen ist.
Hier sehen Sie einen beispielhaften Ballastierungsplan für eine Nordsüd Auslegung auf einem polygonalen Flachdach. Das eingesetzte System wird mit Normsteinen (7kG und 3kG) ballastiert. Es werden in jedem Modul die benötigte Last und die dafür einzubringenden Steine dargestellt.
Außerdem sind die einzelnen Module farbig codiert – ja nach Zugehörigkeit zur Randbereichszone. So können Techniker und Monteure gleichermaßen einfach, sicher und effizient mit diesem Plan arbeiten.
Je nach System können weitere, zusätzliche Werte angegeben werden – Als Beispiele können hier die Gesamtbelastung pro Einheit oder die maximale Last pro Quadratmeter innerhalb des gesamten Projekts angezeigt werden.
Schneller, sicherer und effizienter können Sie aerodynamische Systeme nicht planen!
Statik 2.0
Wir haben die letzten Wochen die Berechnung der Statik, in Zusammenarbeit mit unserem Statiker auf eine neue Ebene gebracht.
Das Ergebnis ist neben einer hoch präzisen und sicheren Auslegung im Bereich Schrägdach und Flachdach, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit mit der die Berechnung geschieht.
Die Präzision und Transparenz zeigt sich unter anderem bei der Auswahl der Modulschiene (Schrägdächer). Wir gehen zu diesem Zeitpunkt von einer Grundannahme aus – im Bereich H platzieren wir drei Auflager, auf die wir die gewählten Module auslegen. Auf dieser Basis berechnen wir die realen Kräfte, die in den verschiedenen Aspekten wirken. Beim Wechsel der Schiene werden die Daten in der Grafik automatisch aktualisiert.
Wo die Berechnungen bei der Schienenauswahl auf einer Grundannahme basieren, bietet in Ergänzung dazu der Bereich „Statik“ eine detaillierte Auskunft über die innerhalb des ausgelegten Montagesystems wirkenden Kräfte.
Im dargestellten Beispiel sehen Sie ein einlagiges System. Neben der jeweiligen Maximalauslastung der Befestiger sehen Sie auch die Maximalauslastung der Schienen zwischen den jeweiligen Befestigern.
Dieser Plan ist kann vergrößert werden. Die Abbildung zeigt auch die aktivierte Lupenfunktion, die auf verschiedene Vergrößerungsfaktoren eingestellt werden kann.
Selbstverständlich kann dieser Plan als DXF, DWG und PDF exportiert werden. Die Punkte in der Legende tauchen in den CAD Formaten dann als eigene Ebenen auf.